Intervallfasten

Neues Jahr, neue Vorsätze - weniger Stress, mehr Sport treiben, gesünder Essen und ein paar Pfunde verlieren gehören zu den beliebtesten Vorsätzen. Ein beliebter Trend zur Gewichtsreduktion ist zurzeit das Intervallfasten. Zwei Formen stellen wir Ihnen vor.

 

Intervallfasten

Neues Jahr, neue Vorsätze - oder dieselben Vorsätze nur dieses Mal möchte man sie wirklich umsetzen.
Weniger Stress, mehr Sport treiben, gesünder Essen und ein paar Pfunde verlieren gehören zu den beliebtesten Vorsätzen. Ein beliebter Trend zur Gewichtsreduktion ist zurzeit das Intervallfasten.
Zwei bekannte Formen möchten wir Ihnen näher vorstellen.


Was ist Intervallfasten?

Beim Intervallfasten (auch intermediäres oder intermittierendes Fasten genannt) wird dem Körper Nahrung komplett vorenthalten.
Dabei verzichtet man tage- oder stundenweise auf Nahrung. In der Regel ist das Ziel eine langfristige Gewichtsreduktion. Im Gegensatz zu anderen Fastenformen soll das Intervallfasten als Dauerkostform angewendet werden. Die verschiedenen Formen des Intervallfastens unterscheiden sich in Bezug auf Dauer und Häufigkeit des Nahrungsverzichtes.

5:2

Bei der 5:2-Variante darf an fünf Tagen in der Woche normal gegessen werden. An zwei Tagen wird gefastet, wobei in der Regel kein kompletter Nahrungsverzicht, sondern nur eine sehr stark eingeschränkte Kalorienzufuhr empfohlen wird. Maximal 500 Kalorien sind für Frauen, maximal 600 Kalorien für Männer an den Fastentagen vorgesehen. Wann und wie diese zugeführt werden, bleibt dem Anwender überlassen. Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfiehlt an den beiden Fastentagen vor allem Gemüse und Vollkorngetreide wie etwa Naturreis oder Haferflocken sowie proteinreiche Lebensmittel und reichlich Flüssigkeit. Wichtig ist dem Konzept zufolge, dass die beiden Diättage nicht direkt aufeinanderfolgen, sondern mindestens ein Tag, an dem normal gegessen wird, dazwischen liegt.

16:8

Der kürzeste Wechsel zwischen Nahrungszufuhr und Nahrungskarenz ist mit der 16:8-Methode gegeben. Innerhalb eines Tages sieht diese Methode jeweils eine 16-stündige Fastenperiode, gefolgt von einer achtstündigen Phase, in der gegessen werden darf, vor. Von wann bis wann gefastet wird, ist dabei individuell wählbar. Wer also leichter auf ein Frühstück als auf ein Abendessen verzichten kann, wählt z. B. seine Fastenperiode zwischen acht Uhr abends und zwölf Uhr mittags. Wem das Frühstück wichtig ist, kann dagegen auch um acht Uhr morgens mit seiner Essensphase beginnen, darf dann aber ab 16 Uhr keine Nahrung mehr zu sich nehmen.

Fazit:

Intervallfasten ist ein Diättrend, der mit Einschränkungen empfohlen werden kann. Sinnvoll kann diese Diätform dann sein, wenn sie mit einer Umstellung auf eine gesunde Ernährungsweise verknüpft und auch regelmäßige Bewegung mit ins Programm aufgenommen wird. Bei den Methoden 5:2 und 16:8 sind Nährstoffmängel nicht zu erwarten, insbesondere dann nicht, wenn in den Essensphasen auf eine ausgewogene Kost geachtet wird. Für Schwangere, Stillende und im Wachstum befindliche Kinder ist Intervallfasten nicht geeignet. Ebenso sollten Personen mit Ess-Störungen und Diabetiker Abstand vom Fasten nehmen. Allen, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, sei zur Vorsicht geraten – Intervallfasten sollte hier nur unter ärztlicher Kontrolle durchgeführt werden, da die Dosierung der Medikation eventuell angepasst werden muss.


Quelle:
www.dge.de/ernaehrungspraxis/diaeten-fasten/intervallfasten/
www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2017/daz-3-2017/mach-mal-pause
www.ptaheute.de/apothekenpraxis/ernaehrungsform-oder-lifestyle-trend/intervallfasten-alles-ist-erlaubt-nur-nicht-zu-jeder-zeit/


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